Niemals hat Paul den Tag vergessen,an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete.Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien,mit denen er Paul in seinen Bann zog.Sie waren Freunde,bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück.Seine Mutter liegt im Sterben,die Pflegerin hat ihn alarmiert.Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge.Die Mutter behauptet,jemand sei im Haus gewesen und als Paul den Dachboden betritt,findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken.In der Stadt bemerkt Paul,dass ihn jemand verfolgt und er fängt an sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes?

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Der Kinderflüsterer,war das erste Buch,was ich las als ich mit Instagram anfing.

Umso erfreuter war ich,als ich von der Ermittlerin Amanda las.Sie spielt im Buch ebenfalls eine kleine,aber nicht unwichtige Rolle.

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In dem Buch wird das luzide Träumen behandelt.Luzides Träumen heißt, sich seines Traumes bewusst zu machen und ihn gezielt zu steuern,ohne dabei wach zu werden.Schon mal davon gehört? 

Charlie ist besessen von diesem Thema und versucht die Jungs ebenfalls davon zu überzeugen.Was dann aber passiert hat alles andere,als mit Träumen zu tun.

Paul hat 25 Jahre versucht den Mord zu verdrängen,aber nun in der Heimat kommt alles wieder hoch.

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Ich liebe diese Leichtigkeit,mit der Alex North schreibt und wie er einen in seinen Bann ziehen kann.

Dafür,dass es kein Thriller ist,war es an manchen Stellen aber sehr fesselnd und gruselig.

Und wie das Buch dann sein Ende nimmt,ist mehr als überraschend.An einer Stelle hatte ich ein so extremes Fragezeichen im Kopf,dass ich das ganze Buch nicht mehr verstand.

Aber das hatte sich dann schnell gelegt.Am Ende bleiben keine Fragen über.

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Für mich ein sehr gelungener Roman!