Klappentext

Vicky ist ein Ex-Heimkind und eine Streunerin. Tagsüber scannt sie Dosen beim Discounter, abends boxt sie im Fitness-Studio bis zur Erschöpfung, während sie auf den Freitag wartet. Dann beginnt die Ocsid-Zeit, ein rauschhaftes Wochenende in einem Stuttgarter Nachtklub, in dem Vicky mit Sex, Drogen und Alkohol ihre Sinne betäubt.
Doch an diesem Wochenende ist alles anders. Was mit der seltsamen Begegnung mit einer mysteriös gezeichneten Ratte beginnt, führt Vicky bald mitten hinein in eine folgenreiche Verschwörung der geheimen Rosenkreuzer Bruderschaft, in deren Zentrum ihre totgeglaubte Mutter steht.
Die „Erwecker der Chymischen Hochzeit“ planen ein Virus-Attentat, das die Welt ins Chaos stürzen soll.
Irgendwann ist der Tag der Transformation gekommen und Vicky muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht ...



Heute fällt es mir irgendwie schwer passende Worte zu finden.
Vielleicht, weil mich das Buch nicht so ganz gepackt hat.

Ich kam ziemlich gut rein in die Geschichte.
Eine Junge Frau, die im Heim aufgewachsen war, nichts von ihrer Herkunft wusste und ihr Leben, mehr oder minder, meisterte.
Unter der Woche ging sie halbherzig arbeiten und Abends huschte sie ins Bett vom Zimmernachbarn Tom.
Die Wochenenden die sie mit Luke und Nesra verbrachte, arteten immer völlig aus. Sie tranken, nahmen Drogen und hatten Sex.
Sie lebte so vor sich hin und um auch finanziell nicht ganz den Bach runter zu gehen, knackte sie gerne mal Autos oder begann andere kleinere Raubzüge.
Als sie eines Abends auf Raubzug war, begegnete ihr eine gelbe Ratte.
Erst schob sie es auf die Drogen, als dieses aber öfter passierte musste sie feststellen, dass irgendetwas dahinter stecken musste.

Bis so zur Mitte des Buches war ich total drin in dieser ganzen Thematik, mit Geheimbunden und Bruderschaften und deren Pläne.
Aber dann fand ich es irgendwie nicht mehr so packend. Es zog sich und viel passiertes wiederholte sich in ihren Erzählungen.
Sie ging vieles immer wieder durch, natürlich um dieses Mysterium zu lösen. Aber genau da wurde es für mich irgendwie zäh.
Zum Ende hin nahm das Ganze dann wieder etwas fahrt auf, aber überzeugen konnte es mich irgendwie nicht.

Das Buch ist gut geschrieben und durchaus spannend. Gerade wenn man bedenkt, dass die Thematik ja nicht ganz so fern der Realität ist.
Leider habe ich mich im letzten Teil nicht mehr so angesprochen gefühlt und somit war die Spannung für mich irgendwie raus.
Und über den Ausgang des Ganzen bin ich doch recht glücklich, auch wenn ich das eine oder andere traurig fand.
Ich wünsche keinem so ein Erlebnis!

Hast du das Buch schon gelesen und wie ist deine Meinung dazu ?