Jack Ketchum "Ja"!
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Dieses Buch ist recht simple zu beschreiben.
Es ist abartig krank. Und richtig krank wird es, wenn man bedenkt, dass es auch noch heute Menschen gibt, die anderen derartiges antun und es Menschen gibt, die derartiges erleben.
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Meg und Susan verlieren ihre Eltern und werden von Ruth in Obhut genommen.
Nur leider werden sie dort nicht mit Liebe aufgenommen und behandelt.
Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Gerade Meg wird brutalst gequält und das nicht nur von Ruth selbst, sondern auch von deren Kindern und Nachbarskindern.
Und das Ende? Einfach nur unfassbar traurig...
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Die ersten 160 Seiten hab ich mich wirklich extrem gelangweilt und war kurz davor es abzubrechen.
Gerade frage ich mich, ob es nicht auch besser so gewesen wäre.
Denn was in dem zweiten Abschnitt kam, puuu. Da braucht man wirklich harte Nerven.
Ich hab definitiv welche, dennoch hat es mich ein paar Tränen gekostet.
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Evil ist kein Buch, was man lesen sollte, wenn man zart besaitet ist. Man sollte es auch nicht lesen, wenn man selbst schon körperliche und seelische Gewalt erleben musste.
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Was ich aber nach dem Buch im Kopf habe ist...
Achtet auf eure Mitmenschen. Auf die Kinder und Jugendlichen, auf die Frauen und Männer und wenn ihr den Verdacht habt, dass diese nicht gut behandelt werden, dann meldet es!
Schaut nicht zu oder weg!