Du erwachst aus einem tiefen Schlaf.

Bevor du deine Augen aufmachst, ist alles um dich herum befremdlich. 

Du hörst Stimmen und Geräusche, die du nicht zuordnen kannst.

Deine Sinne sind nicht in Takt, denn du spürst dich nicht.

Du öffnest die Augen, siehst dich um und weißt weder wer du bist, noch kennst du dein Geschlecht, noch hast du eine Erinnerung an dein Leben und zu guter Letzt bemerkst du, dass du für alle unsichtbar und nicht hörbar bist.

Wenn das kein guter Einstieg in eine Geschichte ist, dann weiß ich es auch nicht.

@_julia.arling_ hatte mich mit ihrem Prolog in der Tasche. 

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Ich hatte etwas Mitleid mit Cecilia. Sie irrte durch die Gegend und konnte gar nicht verstehen, was mit ihr passiert ist. Jeden, den sie ansprach oder anschrie, beachtete sie nicht. 

Und als sie es schon aufgegeben hatte, traf sie auf Euremis. Einen blinden Obdachlosen, der sie wahrnahm. Ein Mensch mit so vielen Geschichten und Lebenserfahrung. 

Dazu eine Menge Herz, was Cecilia sichtlich guttat und mich sanft werden ließ. Immerhin gehen wir selbst oft an solchen Menschen vorbei und beachten sie nicht.

In der Zeit, wo sie bei Euremis  war, traf sie auf Ben. Sie war direkt fasziniert von ihm und machte sich nach einiger Zeit auf die Suche nach ihm. Sie fühlte sich mit ihm verbunden und somit nahm die Geschichte ihren Lauf. 

Es handelt sich nicht nur um eine zarte Liebesgeschichte, sondern auch um wichtige Themen wie den Tod, und was vielleicht danach oder dazwischen kommen könnte.

Ich an ihrer Stelle hätte mich wohl nicht so ablenken lassen, sondern mir wäre mein eigenes Schicksal zu erfahren wohl wichtiger gewesen. 

Dennoch eine sehr süße Geschichte, die sogar was für Teenager ist. Könnte daran liegen, dass @_julia.arling_ diese Geschichte in jungen Jahren geschrieben hat.

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Wenn ihr also Romantasy mit einem Hauch zum Nachdenken mögt, dann solltet ihr dieses Buch wahrlich lesen.


MEIN GETRÄUMTES LEBEN